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Häufige Fragen
Stand 17. March 2005
Hier erhalten Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu unseren Produkten und zu uns. Beachten Sie bitte auch unsere Seite News mit den aktuellsten Neuigkeiten.
Pulverbeschichtete (lackierte) Oberflächen weisen häufig eine leichte "Orangenhaut" auf. Diese Struktur der Fläche ist schräg gegen das Licht leicht zu erkennen. Allerdings wird die Qualität der pulverbeschichteten Oberflächen immer besser, daher ist diese Struktur immer schwieriger zu erkennen. Nasslackierte Flächen zeigen häufig den "Pinselstrich" oder die vom Spritzlackieren herrührende Orangenhautstruktur.
Eloxal hingegen weist in der Regel feinste Längsriefen (Walzriefen, Extrusionsriefen) auf, eine Struktur, die an gebürstete Metalloberflächen erinnert.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Oberflächenhärte. Eloxal hat eine Prinellhärte von 9 bis 9,5 (Diamant 10) und ist mit dem Fingernagel nicht zu "ritzen". Lackflächen sind, je nach verwendetem Polymer, wesentlich "weicher" und lassen sich häufig mit dem Fingernagel "eindrücken". Doch Vorsicht, es gibt geschädigte Eloxalflächen (z.B. in der Nähe von Betonwerken) die sind weich und dick wie Lacke und doch sind sie Eloxal.
Das sicherste Merkmal ist eine Schichtdickenmessung mit einem Wirbelstrom-Schichdickenmessgerät. Eloxaloberflächen weisen eine Schichtdicke von unter 40 µm auf, Lackflächen sind normalerweise 70 - 120 µm stark. Pulverlacke sind dünner als Nasslacke die je nach Anzahl der Schichten bis 120 µm dick sind.
Übrigens, Eloxalschichtdicken unter 20 µm besagen, dass die schützende Schicht zerstört und weitgehend wirkungslos ist. Lackschichtdicken unter 50 µm lassen meist die Grundierung durchscheinen. Wenn nicht, dann ist zumindest ein wirksamer Korrosionsschutz nicht mehr gegeben. Reinigungsversuche an solchen Lacken enden im Desaster. Fleckiges unregelmäßiges Aussehen sind die unweigerliche Folge.
Und Vorsicht! Alucobond Platten sind optisch den Lackflächen sehr ähnlich. Sie weisen aber eine sehr weiche Kunststoffbeschichtung der Oberfläche auf. Abrasiv sind solche Flächen nicht zu reinigen. Fragen Sie auf jeden Fall unsere Technik nach einem geeigneten Verfahren.
Hier muss zunächst einmal geklärt werden, was denn überhaupt ein Metallic-Lack und im besonderen ein Einschicht-Metalliclack ist.
Bei Metalliclacken werden, zusätzlich zu den Lackbestandteilen, Metallglimmer beigefügt. Diese Glimmer betten sich unregelmäßig in den Lack ein und verursachen durch die unterschiedlichen Reflektionswinkel hohe Brillanz, optische Tiefe und vor allem durch unterschiedlichen Farbeindruck bei wechselnden Betrachtungswinkeln ein "metallisches" Aussehen der Oberfläche. Metallicfarben werden wegen dieses Verhaltens als "lebende" Farben bezeichnet, bei denen die Oberfläche gewollte Farbnuancen aufweist.
Metalliclacke waren in der Vergangenheit nahezu ausschließlich zweischichtig (Grundlack und Decklack) ausgeführt um die Glimmer vollständig zu bedecken und deren Korrosion zu verhindern. Die Lackierung mit Pulverlacken war deshalb sehr aufwändig und teilweise gar nicht möglich.
Moderne Glimmer mit neuen Polymeren lassen es nun zu, Metalliclacke einschichtig, d.h. ohne Decklack, zu verarbeiten. Man erkennt dieses Verfahren am einfachsten indem man mit der Hand über die Oberfläche streicht - sie ist rau, fast Sandpapierartig. Oder noch besser, Sie sehen sich die Oberfläche mit einer Lupe (ca. 20fache Vergrößerung) an, Sie können die herausstehen Glimmer leicht erkennen.
Nun scheint es, als ob es sich um ein "junges" Verfahren handelt, welches noch nicht lange am Markt ist. Dies ist nicht richtig! Einschicht-Metalliclacke werden schon seit den 80er Jahren mit Erfolg verarbeitet. Problematisch stellt sich allerdings die Reinigung und Konservierung dar. Durch die an der Oberfläche frei liegenden Glimmer führt jede Abrasion (auch nur mit einem Tuch) sofort zum Herausreißen von einzelnen Glimmern und damit zur Veränderung der Oberfläche. Durch die Rauhigkeit der Oberfläche ist die Konservierung mit üblichen Produkten nicht ohne Wolkenbildung möglich.
Einige Verarbeiter oder Produzenten behaupten ein Universalmittel für die Behandlung von Einschicht-Metalliclacken zu haben. Wir haben alle Produkte untersucht und warnen vor dem bedenkenlosen Einsatz. Alle geprüften Produkte haben bei unterschiedlichen Lacken ihre spezifischen Stärken und Schwächen. Universell war bisher keines! Und leider basieren diese Produkt meist auf Silikonölen mit einem erheblichen Wiederanschmutzungspotential und daraus folgender erschwerter Reinigung.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir über unsere Entwicklung derzeit nicht im Internet berichten wollen. Wenn Sie Informationen oder Hilfe brauchen, rufen Sie uns einfach an.
[Hier wird die Frage beantwortet.]
Das liegt vor allem an den unterschiedlichen Anforderungen, die die verschiedenen Materialien an Reinigungs- und Konservierungssysteme stellen.
Beginnen wir damit, die grundsätzlich unterschiedlichen Materialen aufzulisten. Da gibt es:
Die unterschiedlichen Reinigungs- und Konservierungssysteme erklären sich zunächst fast von selbst. Saugende Untergründe verlangen andere Zusammensetzungen als nichtsaugende. Harte Untergründe können und müssen anders gereinigt werden als weiche (Kratzerbildung). Die Resistenz gegen Säuren, Laugen und Lösemittel stellt einen entscheidenden Faktor dar. Und nicht zuletzt muss die Umwelt und physiologische Verträglichkeit beachtet werden (in Innenräumen müssen andere Systeme eingesetzt werden als außen).
Lesen Sie hierzu mehr im passwortgeschützten Bereich FAQ, rufen Sie einfach an, oder noch besser besuchen Sie unsere Spezialseminare zum Thema Fassade.
[Hier wird die Frage beantwortet.]
Auskreidung ist in der Fachsprache der Farbenhersteller und Maler ein anderer Ausdruck für Verwitterung.
Auskreidung erkennt man an der weißlich matten Oberfläche der Beschichtungen. Bei leichtem reiben mit der Hand verbleibt auf der Hand ein weißlicher Rückstand. Dieser Rückstand besteht aus verwitterten Polymerresten und Füllstoffen (früher wurde ausschließlich Kreide als Füllstoff verwendet, daher auch Auskreidung). Die Auskreidung ist nicht mit der Ausbleichung zu verwechseln. Ausbleichen ist der Verlust der Farbe eines Pigmentes. Auskreiden hingegen die Zerstörung der Bindeskelettes.
Lacke werden in der Regel aus Polymeren/Bindemitteln, Lösemitteln, Pigmenten, Weißpigment und Füllstoffen hergestellt.
Die Aufgaben der einzelnen Komponenten ist dabei folgende:
Wie kommt es nun zur Auskreidung? Hauptsächlich werden die Polymere/Bindemittel, das "Skelett" der Farbe durch UV-Licht geschädigt. Pigmente sind heute weitgehend UV-Stabil. Diese Schädigung des Skelettes ist nun verantwortlich dafür, dass die Füllstoffe und Pigmente, die direkt an der Oberfläche sitzen, keinen halt mehr finden und auswittern (der weiße Belag). Je nach Grad der Schädigung des Skelettes fallen die Füllstoffe und Pigmente aus dem Verbund heraus, der Lack erscheint immer heller.
Wenn und ein solcher Lack falsch (nicht abrasiv) gereinigt wird, dann werden auf der Oberfläche Poren (die nun freistehen Äste des Skelettes) freigelegt. Resultat ist eine Schattig/wolkig aussehende Fläche. Wird nun mit einem üblichen Produkt konserviert, (fachlich korrekt ausgeführt durch Auftragen des Produktes mit anschließendem Polieren) dann bleiben in diesen Poren Reste von Konservierungsmittel zurück. Das Ergebnis ist die Verstärkung des "wolkigen" Aussehens durch überschüssiges und nur noch mit Spezialprodukten zu entfernendes Konservierungsmittel.
Die Behandlung von ausgekreideten Fassaden ist möglich, erfordert jedoch ein gehöriges Maß Fachwissen. Informieren Sie sich in unserem geschützen Bereich FAQ, oder besuchen Sie unsere Fachseminare.
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